Nachdem mich Aleni, Laura und Fanny zum Bus gebracht haben und es hiess, Abschied zu nehmen, brachte mich ein Flugzeug den sechs Stunden langen Weg nach Seattle. In der Luft hatte ich noch einmal Zeit, die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Es war eine wunderbare Zeit und ich danke euch, Alena, Laura und Fanny, fuer die wundervollen Tage, die wir zusammen in New York hatten!
Den Anfang unserer Reise sowie aktuelle Berichte meiner treuen Gefaehrten gibt es
weiterhin auf www.j-alf.blogspot.com
Angekommen in Seattle, liess ich bei einem Kaffee die ersten Stunden in der neuen Stadt in Ruhe vergehen. Ich wartete auf Marian, meine CouchSurfing-Bekanntschaft, bei der ich die naechsten zwei Naechte unterkommen sollte. Sie hat sich liebevoll um mich gekuemmert und die Couch war auch relativ bequem.
Am Donnerstag machte ich mich auf den Weg in die Stadt, die ihrem Beinamen als Rain City (zumindest am Vormittag) alle Ehre machte. Daher wurde der Stadtbummel durch einen Besuch im Seattle Art Museum verkuerzt. Als die Sonne ein wenig herauskam und den Blick auf die umliegenden Berge zuliess, machte ich einen Abstecher zur Space Needle und nach Downtown.
Die beruehmte "Space Needle"
Freitag, 6. November 2009Nach nur zwei Tagen verlasse ich auch schon wieder die Hafenstadt und lasse mich von einem kleinen Propellerflugzeug mit max. 40 Insassen ins 55 Flugminuten entfernte Vancouver bringen. Dort wurde ich, nachdem ich den kritischen Blicken und Fragen des Officers standgehalten habe und mein Visum in den Haenden hielt, von Nils und Kilian, Freunden aus Berlin, abgeholt. Welch ein Luxus in einem fremden Land...! Mit dem Auto fuhren wir, mit kurzem Zwischenstop in einer Walmart-Filiale (welch ein Schock fuer mich Europaeerin!), ins etwa 150 Kilometer entfernte Pemberton, einem Ort von etwa 2500 Einwohnern, der inmitten schneebedeckter Berge liegt.
Hier verbachte ich die naechsten Tage...ohne viel Stress und Sorgen... Wir schliefen meist lange, genossen nach dem Aufstehen den Blick aus dem Fenster und liessen es uns gut gehen. Kleinere Ausfluege machten wir auch: Ins nahgelegene Whistler fuhren wir zum Shoppen (Skijacken und -hosen, Skipaesse fuer die beiden, Skischuhe etc) und um uns um Arbeit zu kuemmern. Da Whistler DER Ort der Olympischen Winterspiele 2010 sein wird, habe ich mich prompt um einen Job als Aushilfskraft beworben. Jetzt heisst es Daumen druecken, dass daraus mehr wird!
Ausserdem machten wir Naturausfluege in die Umgebung. Dabei galt es Feuerholz fuer den Kamin zu besorgen oder eine kleine Wanderung - mit anschliessendem Besuch eines Wasserfalls - zu unternehmen. Als treuen Begleiter hatten wir oftmals Griffy, den Golden Retriever des Mitbewohners, bei uns...
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